Ungarn
(üb)erleben
beziehungsweise überlebt man Ungarn? Antworten auf diese Frage sollten die
Bewerber des diesjährigen ARC-Kreativwettbewerbs einsenden. Von insgesamt 1.400
Bewerbungen wählte die Jury 74 Arbeiten aus.
"Insgesamt ist
die Stimmung der diesjährigen Bewerbungen negativer gefärbt als in den Jahren
zuvor“, wertete Gábor Bakos, Geschäftsführer der ARC Kft. und Jurymitglied, die
gesehenen Arbeiten aus. Den Grund sucht Bakos in der aktuellen politischen
Situation des Landes. Außerdem bemerkte er gegenüber der Budapester Zeitung,
der Großteil der Werke sei schwarz-weiß und einige könnten sicherlich die
Empörung des Betrachters hervorrufen. Allgemein kritisierte er aber die
Bewerber erneut wegen mangelnder Kreativität.
Die Ausstellung
am Fevonulási tér (nahe Heldenplatz) wird am 30. August mit Konzerten der
Megasztár-Gewinnerin Magdi Rúzsa, der Band Sub Bass Monster und dem Klagechor
Panaszkórus eröffnet und läuft bis zum 18. September. Fremdsprachigen
Interessierten stellt die ARC Kft. eine englischsprachige Broschüre über die
Ausstellung zur Verfügung.